Vorabinformation
Um ein gesamtes System wiederherstellen zu können, sind zwei wesentliche Schritte erforderlich. Zuerst muss ein USB-Stick für den Start des Computers erstellt werden (Rettungs-System). Über diesen USB-Stick können Sie Ihren Computer starten, auch wenn es von der Festplatte aus nicht mehr möglich sein sollte. Anschließend können Sie das Backup der Festplatte wiederherstellen.
Neben Rettungs-System auf einem USB-Stick besteht auch die Möglichkeit, das Rettungs-System auf einer CD/DVD zu erstellen. Weil die Erstellung des Rettungs-Systems auf einem USB-Stick komfortabler ist, beschreiben wir in unserem Beispiel diese Möglichkeit.
Für den zweiten Schritt muss eine Komplettsicherung der wiederherzustellenden Laufwerke auf einem externen Datenträger, wie z.B. USB-Festplatte, vorhanden sein. Wir zeigen Ihnen hier, wie Sie das Rettungs-System erstellen und eine Komplett-Sicherung für das Laufwerk „C“ auf einem externen USB-Laufwerk erstellen.
1. Rettungs-System
Starten Sie die Erstellung eines Rettungs-Systems mit einem Klick auf die Funktion „Rettungs-System“.
2. Rettungsmedium wählen
Wählen Sie hier das Medium USB-Stick aus, da ich in meinem Beispiel erläutern werde, wie die Systemwiederherstellung über einen USB-Stick funktioniert.
3. USB-Stick wird vorbereitet / Windows Deployment Kit wird installiert
Damit Ihr USB-Stick für das Rettungs-System vorbereitet werden kann, ist die Installation des „Windows Assessment Deployment Kit“ (ADK) auf Ihrem Computer erforderlich. Wenn diese Erweiterung bei Ihnen bereits installiert sein sollte, dann wird dieser Punkt bei der Einrichtung übersprungen. Sie können in diesem Fall direkt mit dem Punkt 4 weiter machen.
Hinweis: Bitte beachten Sie, dass bei beiden Möglichkeiten (mit ADK-Installation oder einer vorhandenen ADK-Installation), der USB-Stick formatiert wird. Stellen Sie also vorher sicher, dass sich auf dem Stick keine wichtigen Daten mehr befinden.
Mit einem Klick auf „Ja“ startet die Vorbereitung für die Erstellung des Rettungs-Systems auf dem USB-Stick.
3.1
Wenn Sie den folgenden Hinweis sehen, dann wird im nächsten Schritt das „Windows Assessment Deployment Kit“ installiert. Andernfalls können Sie bei dem Punkt 4 weiter machen. Klicken Sie hier auf „OK“.
3.2
Das Backup Pro muss Änderungen am System vornehmen. Bitte bestätigen Sie das hier mit einem Klick auf „Ja“.
3.3
Hier können Sie angeben, wohin das Windows Assessment and Deployment Kit (ADK) installiert werden soll. Wir empfehlen die Voreinstellung zu übernehmen. Sie benötigen für die Installation des ADK ca. 3,4 GB freien Speicherplatz auf Ihrer Festplatte.
Klicken Sie jetzt auf „Weiter“.
3.4
Microsoft möchte gerne erfahren, wofür Sie das ADK verwenden möchten. Wir haben für Sie das „Nein“ vorausgewählt und somit werden bei dieser Einstellung keine Daten an Microsoft weitergeleitet. Mit einem Klick auf „Weiter“ geht’s zum nächsten Schritt.
3.5
Im letzten Schritt stimmen Sie noch den Lizenzbedingungen für das ADK zu. Mit einem Klick auf „Annehmen“, geht’s zum nächsten Punkt.
3.6
Hier können Sie die Funktionen, die aus dem ADK installiert werden sollen, manuell auswählen. Auch in dieser Voreinstellung (Bereitstellungstools & Windows PE) brauchen Sie keine Änderungen vorzunehmen. Klicken Sie jetzt auf „Installieren“.
3.7
Die Installation des ADK wird nun durchgeführt. Nach der Installation des ADK’s schließen Sie das Fenster.
4. Das Rettungs-System ist nun auf dem Stick
Mit der Meldung „Erfolgreich“, ist die Erstellung des Rettungs-Systems abgeschlossen. Bewahren Sie diese Stick gut auf, denn über diesen Stick können Sie Ihr Windows wieder starten, wenn es von der Festplatte aus nicht mehr möglich sein sollte.
5. Die Sicherung eines kompletten Laufwerks
Erstellen Sie jetzt einen neuen Backup-Plan.
6. Wo möchten Sie das Backup speichern
Wählen Sie hier die Art des Speicher aus, auf dem das Backup gesichert werden soll. In diesem Beispiel soll auf eine USB-Festplatte gesichert werden. Daher wird dieser Punkt „Lokales Laufwerk oder Netzlaufwerk“ ausgewählt (Punkt 1). Mit „Weiter“ geht’s zum nächsten Punkt (Punkt 2).
7. Backup-Laufwerk auswählen
Wählen Sie hier das Laufwerk aus, auf dem die Daten gesichert werden sollen. Das Laufwerk „E“ ist in unserem Beispiel die USB-Festplatte.
8. Backup-Namen vergeben
Damit Sie die verschiedenen Backups später unterscheiden können, vergeben Sie hier einen wiedererkennbaren Namen für das Backup. In meinem Beispiel soll das Backup „SystemBackup – 2018“ heißen. Das tragen wir hier ein. Mit „Weiter“ geht’s zum nächsten Schritt.
9. Abkürzung für den Backup-Plan
Für die Erstellung des Rettungssystems, kann man keine Abkürzung für die Erstellung des Rettungs-Planes nehmen. Wählen Sie hier „Keine der obigen Optionen“ (Punkt 1) aus und klicken Sie dann auf „Weiter“ (Punkt 2).
10. Ganze Laufwerke wählen
Wählen Sie hier mit der Maus den Punkt „Ganze Laufwerke“ (Punkt 1) aus und klicken danach auf „Weiter“ (Punkt 2).
11. Was soll gesichert werden
Hier haben wir die Festplatte „C“ inklusive der „versteckten System-Partition“ für Sie vorausgewählt (Punkt 1). Übernehmen Sie die Einstellungen so und klicken bitte auf „Weiter“ (Punkt 2).
12. Passwort-Schutz
In unserem Beispiel soll das Backup nicht verschlüsselt werden. Daher wird auch kein Passwort-Schutz vergeben (Punkt 1). Mit „Weiter“ geht’s zum nächsten Punkt (Punkt 2).
13. Komprimierungs-Einstellungen
Um möglichst wenig externen Speicher zu verbrauchen, haben wir hier den Punkt „Backup komprimieren“ vorausgewählt (Punkt 1). Mit „Weiter“ geht’s zur nächsten Einstellung (Punkt 2).
14. Backupmodus einstellen
In diesem Abschnitt können Sie einstellen, wie lange ein Backup aufgehoben werden soll. (Punkt 1). Weiterhin können Sie hier einstellen, wie mit den nachfolgenden Backups, also die nach der Komplettsicherung, verfahren werden soll. Inkrementell bedeutet, dass das nur einmal ein volles Backup erstellt wird. Danach enthalten alle Sicherungen nur die veränderten Daten gegenüber der Komplettsicherung. In unserem Beispiel haben wir uns dafür entschieden, da dieses Backup kleiner ist und schneller durchgeführt werden kann. Eine spätere komplette Wiederherstellung erfordert dann allerdings auch alle einzelnen Sicherungen (Punkt 2).
Mit „Weiter“ geht’s zum nächsten Punkt (Punkt 3).
15. Backup-Zeitplan
In unserem Beispiel möchten wir das System nur einmalig sichern. Daher wählen wir hier den Punkt „Keine automatische Sicherung“ aus (Punkt 1). Insofern Sie hier Ihr System inkrementell wöchentlich einmal sichern, dann wählen Sie den Punkt „Wöchentliche Sicherung“ aus. Klicken Sie anschließend auf „Weiter“ (Punkt 2).
16. Verpasste Sicherungen
Wenn Sie eine regelmäßige Sicherung einstellen möchten, können Sie hier einstellen, was passieren soll, wenn Sie zum Sicherungs-Zeitpunkt Ihren Rechner nicht eingeschaltet haben. Wir haben hier das Durchführen der Datensicherung „bei der nächsten Gelegenheit“, für Sie vorausgewählt (Punkt 1). Mit einem Klick auf „Weiter“ geht’s zur nächsten Einstellung (Punkt 2).
17. Energie-Einstellungen
Hier können Sie einstellen, ob Ihr Computer nach dem Backup in einen „Schlafmodus“ gehen soll, um somit weniger Energie zu verbrauchen oder ob Ihr Computer nach dem Backup runtergefahren werden soll. Wir übernehmen in unserem Beispiel die Voreinstellung und klicken auf „Weiter“.
18. Backup-Berichte
Immer wenn ein Backup erstellt oder aktualisiert wird, erstellt das Ashampoo Backup Pro einen Bericht über den Inhalt der Sicherung und etwaige Probleme oder Fehler. Hier können Sie einstellen, wie hoch die Anzahl der Berichte sein soll, die Sie behalten möchten. Klicken Sie anschließend auf „Weiter“.
19. Automatisches Verifizieren
Mit der Voreinstellung wir das Backup auch gleich auf Fehler hin untersucht. Übernehmen Sie diese Voreinstellung und klicken Sie dann auf „Weiter“ (Punkt 1).
20. Zustellung der Berichte per E-Mail
Wenn Sie die Berichte auch per E-Mail erhalten möchten, dann markieren Sie hier diesen Punkt (Punkt 1). Diese Einstellung setzt aber ein aktives Ashampoo-Kundenkonto voraus. Klicken Sie anschließend auf „Weiter“ (Punkt 2).
21. Zusammenfassung
Hier haben wir nochmal in der Zusammenfassung alle einstellten Optionen für Sie aufgelistet. Über den Knopf „Zurück“ können Sie zur jeweiligen Einstellung zurückkehren und ggf. Änderungen vornehmen. Mit „Weiter“ wird jetzt der Backup-Plan fertig gestellt.
22. Änderungen zulassen
Bestätigen Sie hier kurz mit einem Klick auf „Ja“ die Änderungen auf Ihrem System, die für das Erstellen des Backup-Plans notwendig sind.
23. Backup starten
Starten Sie jetzt das Backup mit einem Klick auf „Backup jetzt starten“. Achten Sie darauf, dass die externe USB-Festplatte angeschlossen ist.
24. Ihre Daten sind jetzt sicher
Nachdem erfolgreichen Abschluss des Backups, erhalten Sie eine entsprechende Meldung von Backup-Programm.